Meine Bilder sind keine mathematischen Gleichungen. Ich fotografiere nicht, um Kritiker zu beeindrucken oder Trends zu folgen. Was wirklich zählt, ist der Moment, in dem jemand auf ein Bild blickt und für einen Augenblick staunend innehält – dieses beeindruckte Gesicht ist mein Maßstab. Für mich gibt es nichts, das es nicht geben könnte, solange die Geschichte stimmt, die ein Bild erzählt.
Nach diesem Leitsatz gehe ich los und suche die Motive, die genau dieses Gefühl hervorrufen. Augenblicke vergehen zu schnell, doch eine gute Fotografie hat die Kraft, diese Momente einzufrieren und für immer zu bewahren. Diese eingefrorenen Augenblicke werden zum Treibstoff für Erinnerungen – sie lassen Gefühle, Stimmungen und Geschichten lebendig bleiben, lange nachdem sie geschehen sind.
Meine Begeisterung treibt mich an.
Nur wer sich für etwas begeistert, kann es perfektionieren – sei es die Fotografie selbst oder die Nachbearbeitung in Photoshop. Für mich sind beide untrennbar miteinander verbunden: Die Kamera fängt die Realität ein, Photoshop verleiht dem Bild den letzten Schliff, ohne die Authentizität zu zerstören. Photoshop ist für mich nicht die Manipulation, sondern der Feinschliff eines Diamanten – das Herausarbeiten dessen, was ohnehin schon da ist.
Seit ich denken kann, beschäftigen mich Bilder. Ich beobachte, lerne und experimentiere jeden Tag aufs Neue, um meine Sichtweise zu schärfen und meinen Bildern Tiefe zu verleihen. Für mich ist Fotografie nicht nur ein Beruf, sondern eine Leidenschaft – eine Art, die Welt zu sehen, Geschichten zu erzählen und Augenblicke unvergesslich zu machen.